Kursnr. V018
9.1.24, Dienstag, 19.00 Uhr
R.-A.-Schröder-Haus, Wilhelm-Schwinn-Platz 3, 97070 Würzburg
Das Meer in der Literatur
Ein historischer Streifzug entlang von Literatur- und Gemäldebeispielen
Der Strand ist heute ein Sehnsuchtsort: Hier begegnet man auf entspannte Weise der Faszination und Schönheit des Meeres. Dabei kommt man zur Ruhe und zu sich selbst. Doch es gab eine Zeit, als das Meer als "hässliche" Natur angesehen wurde; niemand setzte sich ihm freiwillig aus, diesem gefahrvollen und unkontrollierbaren Naturraum. Die Erfahrung des Meeres ist in der Literatur seit der Antike auch Selbsterfahrung: Angesichts einer unbezähmbaren und unergründlichen Natur ist der Betrachter herausgefordert, wird vielleicht sogar mit dem Unergründlichen und Unkontrollierbaren in sich selbst konfrontiert. Das Meer wird zur Grenzerfahrung, aber auch zur Utopie der Entgrenzung. Die Schiffsreise ist Topos der Lebensreise, das Meer Bild so gegensätzlicher Vorstellungen wie des Lebens/Ursprungs und des Todes, der Erinnerung und der Auflösung, des Wissens, des Unbewussten und der Sexualität. - Ein historischer Streifzug entlang von Literaturund Gemäldebeispielen (u.a. von Homer, Gryphius, Goethe, Lem, Schätzing, Caspar David Friedrich und Emil Nolde).
Referentin: Prof. Dr. Barbara Hunfeld, Institut für deutsche Philologie Würzburg
Referentin: Prof. Dr. Barbara Hunfeld, Institut für deutsche Philologie Würzburg
Gebühr: € 6,- (freiwillig € 10,-)
Ohne Anmeldung
zurück
Wird auf Informationsmaterial verwiesen, finden Sie dieses hier >>>